Brust­korrekturen

Veränderungen an den Brustwarzen (Schlupfwarze oder übergrösserte Warzenvorhöfe) sowie asymmetrische Brüste können bei den Betroffenen zu einem enormen psychischen Leiden führen. Durch zuverlässige Plastisch-Chirurgische Techniken lassen sich diese Anomalien in der Regel mit gutem Erfolg korrigieren. Wir informieren Sie gerne über alle hierzu stehenden Therapiemöglichkeiten in Ihrem Zentrum für Plastische Chirurgie.

Brustwarzenkorrektur

Angeboren oder in Laufe des Lebens kann es zu eingezogenen Brustwarzen kommen. Nicht nur ästhetisch kann diese Veränderung störend sein, sondern auch hygienische Probleme bereiten.

Die Korrektur beinhaltet immer eine Durchtrennung der Milchgänge und eine stützende Naht an der Brustwarzenbasis für zwei Wochen. Zum Schutz muss die Patientin für drei bis vier Wochen einen Verband aus Schaumstoff tragen.

Der Erfolg der Behandlung ist regelmässig die normal nach aussen weisende eigene Brustwarze.

Auch zu lange Brustwarzen können auf eine normale Länge korrigiert werden. Das zu lange Ende wird entfernt und die normale Oberfläche der Brustwarze durch eine kleine Lappenplastik wiederhergestellt. Die Nachbehandlung ist ebenfalls ein Schutz für drei Wochen.

Übergrosse Warzenvorhöfe kommen im Rahmen von Brustwachstumsstörungen oder auch bei normalem Brustwachstum vor.

Die Behandlung ist eine Verkleinerung des Warzenvorhofes ringförmig. Dabei bleibt eine Narbe nur um den neuen verkleinerten Warzenvohof und ist nicht sehr auffällig. Dabei wird eine Technik angewendet, bei der mehrere zirkuläre Fäden geknüpft werden. Diese schieben Gewebe unter die angehobene verkleinerte Brustwarze. Durch diese Technik wird eine nachträgliche Vergrösserung am Besten verhindert.

Nach einer solchen Operation sollte ein stützender BH für vier Wochen zur Entlastung der Naht getragen werden.

Asymmetrie-Korrektur

Brustasymmetrien treten in geringem Masse sehr häufig auf. Fast keine Frau hat symmetrisch gleich grosse Brüste. Allerdings kommen sehr deutliche Asymmetrien bis zu ein bis zwei Körbchengrössen vor. Manchmal sind sie Teil einer komplexeren Wachstumsstörung der Brust (Link „Brustkorrekturen bei Wachstumsstörungen“), manchmal ist die Brust aber normal geformt aber vom Volumen her deutlich unterschiedlich.

Die Behandlung besteht je nach Wunsch der Patientin und den körperlichen Voraussetzungen in einer Vergrösserung der zu kleinen Seite oder der Verkleinerung der zu grossen (Link „Brustvergrösserung“ und „Brustverkleinerung“). Nicht zu selten ist bei der grösseren Brust zu viel Haut vorhanden und sie hängt. Dann ist auch eine Kombination im Sinne einer Straffung und Verkleinerung der zu grossen Seite und eine Vergrösserung der zu kleinen Seite sinnvoll.

Die Risiken sind gleich denen unter „Brustverkleinerung und Bruststraffung“ oder „Brustvergrösserung mit Implantaten“.